Das Gesundheitsamt Bremen hat im Dezember 2016 eine Informationsaktion zum Thema: "Mehr Hygiene und weniger Krankheiten in Flüchtlingsunterkünften" gestartet.
Informationen darüber, wie man sich richtig die Hände wäscht oder desinfiziert, gab es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Auftaktveranstaltung in einer Informationsbroschüre des Gesundheitsamtes. Die Tipps sollen Geflüchteten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Unterkünften helfen, besser mit Hygiene und Krankheiten umzugehen. Die Tipps sind in Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi und Deutsch verfasst. Ergänzt werden sie mit Grafiken und Piktogrammen.
Senatorin Eva Quante-Brandt sagte bei der Auftaktveranstaltung: "Unser Ziel ist es, Hygiene gut verständlich zu machen, die Wichtigkeit darzustellen und mit Ihnen allen in den Flüchtlingsunterkünften – Trägern wie Geflüchteten selbst – zu kommunizieren und zu etablieren. Das Bremer Gesundheitsamt bietet allen Trägern von der Flüchtlingsunterkünfte Hilfe zur Selbsthilfe an und betreibt damit aktive Prävention und beugt Krankheiten vor."
Das Gesundheitsamt Bremen unterstützt die Träger und Leitungen von Unterkünften, in denen Zuwanderinnen und Zuwanderer untergebracht sind, bei der Organisation eines angemessenen Hygiene-Managements. Dieses wird individuell in sogenannten Hygieneplänen in der Einrichtung festgelegt. Hier finden Sie Informationen, welche Kriterien, ein solcher Hygieneplan in Ihrer Einrichtung erfüllen und was er leisten muss. Leitfaden und Checkliste Hygieneplan (pdf, 81.8 KB).
Außerdem finden Sie Informationen für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen in den Sprachen arabisch, deutsch, englisch, farsi und französisch (diese Dateien sind nicht barrierefrei).