Starke Hitze hat Auswirkungen auf unseren Körper und unser Wohlbefinden. Um gesund zu bleiben, ist es wichtig, sich selbst und andere vor der Hitze zu schützen. Vor allem ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen sind von extremer Hitze betroffen.
Information und Aufklärung:
Wir klären über die gesundheitlichen Folgen sehr starker Hitze auf und informieren Sie und Ihre Mitmenschen über effektive Schutzmaßnahmen. Außerdem erfahren Sie auf dieser Seite, wo Sie in der Stadt Abkühlung und Trinkwasserbrunnen finden können.
Vorsorgemaßnahmen:
Gemeinsam mit anderen bremischen Partnern haben wir an einem Plan für Bremen (Hitzeaktionsplan (pdf, 27.2 MB)) gearbeitet. In diesem Plan sind viele Maßnahmen enthalten, die die Belastung durch Hitze für Bremer Bürger:innen verringern sollen.
Die zentrale Koordinierungsstelle für diese Maßnahmen wird im Gesundheitsamt eingerichtet. Außerdem werden wir Ihnen zum Thema Hitze in Zukunft ein weiteres Angebot im Internet machen. Es heißt Hitzeportal und ist eine Online-Informationsplattform.
Der Deutsche Wetterdienst veröffentlicht Hitzewarnungen für Tage, an denen die Hitze zu einer Gefahr für die Gesundheit werden kann. Die Hitzewarnmeldungen können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Alternativ können die Warnungen auch über die WarnwetterApp des Deutschen Wetterdienstes abgerufen werden.
Warme Temperaturen können den menschlichen Körper belasten und so die Gesundheit beeinträchtigen. Mögliche hitzebedingte Folgen sind beispielsweise
Wird der Kopf starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt, besteht die Gefahr eines Sonnenstichs. Mögliche Hinweise sind Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Nackenschmerzen oder Bewusstseinsstörungen. Die Körperhaut ist kühl.
Ein Hitzschlag entsteht aus der Überhitzung des Körpers. Symptome sind zum Beispiel Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Fieber, Nackenschmerzen, Krämpfe, Schwindel oder Bewusstseinsstörungen. Die Haut ist trocken und heiß.
Hitzenotfall
Leidet eine Person in Ihrem Umfeld unter einem Hitzschlag, rufen Sie den Notruf 112. Bitten Sie weitere Personen um Unterstützung. Leisten Sie Erste Hilfe: Atmet die Person nicht, beginnen Sie mit Mund-zu-Mund-Beatmung und einer Herzdruckmassage. Ist Atmung vorhanden, bringen Sie die Person in die stabile Seitenlage. Sorgen Sie für Kühlung, indem Sie die Person in den Schatten bringen, ihr Luft zufächern und die Kleidung öffnen.
Verschiedene Personengruppen reagieren empfindlicher auf Hitze. Dies sind sogenannte vulnerable Personengruppen.
In Bremen gibt es zahlreiche Läden, die sich am Konzept Refill beteiligen und an Durstige kostenlos Trinkwasser ausgeben. Dafür muss eine eigene Flasche zum Auffüllen mitgebracht werden.
Die Stadt Bremen verfügt über öffentlich zugängliche Trinkwasserbrunnen, zwischen Mai und Oktober betrieben werden. Zwei weitere öffentliche Trinkwasserbrunnen in der Altstadt werden von Kirchengemeinden betrieben (Liebfrauenkirche: Frühling bis November, St. Johann im Schnoor: ganzjährig).