Um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze zu schützen, haben das Land Bremen und seine beiden Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven 2024 einen gemeinsamen Hitzeaktionsplan aufgestellt.
Um die darin enthaltenen 26 Maßnahmen umzusetzen, die sich auf fünf Handlungsfelder verteilen, wird durch Fördermittel der Europäischen Union und des Landes Bremen beim Gesundheitsamt Bremen eine Koordinierungsstelle eingerichtet. Durch diese Koordinierungsstelle wird eine zentrale Ansprechstelle geschaffen, die die verschiedenen Akteure der einzelnen Maßnahmen fachübergreifend vernetzt. Relevante Informationen, die den Hitzeaktionsplan betreffen, werden durch die Koordinierungsstelle gesammelt und gezielt weitergegeben. Die Koordinierungsstelle hat den Überblick über den Fortschritt der verschiedenen Maßnahmen, übernimmt deren Monitoring, Evaluation und Weiterentwicklung.
Die Bereitstellung des Hitzeportals ist eine zentrale Maßnahme des Hitzeaktionsplans. Auf dieser Online-Informationsplattform sollen die Bürger:innen alle relevanten Informationen zum Thema Hitzeschutz in gebündelter Form erhalten. Dies umfasst neben allgemeingültigen Auskünften auch spezifische Informationen für das Land Bremen sowie seine Stadtgemeinden, wie zum Beispiel eine Karte mit den Standorten der Trinkwasserbrunnen sowie kühler Orte. Die Erarbeitung des Hitzeportals erfolgt federführend durch das Gesundheitsamt Bremen und wird aus Fördermitteln der Europäischen Union und des Landes finanziert.